Beispiel: Der Inhaber einer Imbissbude möchte mit dem Trend gehen und ein neues, veganes Gericht auf seine Speisekarte mit aufnehmen. Zur Auswahl stehen eine vegane Currywurst, ein veganer Burger und ein veganes Schnitzelsandwich. Nun möchte er berechnen, welches dieser Produkte aus wirtschaftlicher Sicht am meisten Sinn macht. Da er alle drei Produkte in der nicht-veganen Variante im Sortiment hat, kann er gut einschätzen, wie hoch die erwartete Absatzmenge im Verhältnis ist.
(Werte in CHF) | Vegane Currywurst | Veganer Burger | Veganes Schnitzelsandwich |
Verkaufspreis pro Stück | 5.00 | 7.00 | 7.50 |
Variable Kosten pro Stück | 2.50 | 4.00 | 3.50 |
Fixkosten | 500.00 | 500.00 | 500.00 |
Erwartete Absatzmenge am Tag | 100 | 200 | 50 |
Anhand dieser Tabelle kann der Besitzer der Imbissbude nun den Break-even-Point für die drei Gerichte berechnen:
BEP vegane Currywurst = 500 / (5 – 2.5) = 200
BEP veganer Burger = 500 / (7 – 4) = 167
BEP veganes Schnitzelsandwich = 500 / (7.5 – 3.5) = 125
Aus dieser Break-even-Analyse ergibt sich, dass nur die Einführung des veganen Burgers Sinn macht. Denn es müssen laut Berechnung 167 Burger pro Tag verkauft werden, um die Gewinnschwelle zu erreichen, die erwartete tägliche Absatzmenge beträgt 200 Stück.